Unter den Geburtswehen versteht man regelmäßige Uteruskontraktionen, die mit einer Veränderung der Zervix einhergehen. Ein reifes Neugeborenes wird zwischen 37+0 bis 41+6 SSW geboren. Der Geburtsfortschritt kann anhand der Weite des Muttermundes, der Länge der Portio und des Höhenstandes des Kindes beurteilt werden. Eine vaginale Geburt lässt sich in drei Phasen untergliedern: In der Eröffnungsphase erweitert sich der Muttermund von 0 bis auf 10 cm, in der Austrittsphase kommt es zur Geburt des Kindes und in der Nachgeburtsphase wird schließlich die Plazenta entwickelt. Kommt es zu einem protrahierten Verlauf oder sogar Geburtsstillstand, ist ein Eingreifen bzw. eine Reevaluation notwendig.