Die Herzinsuffizienz ist ein progressives Syndrom, welches durch das Versagen des Herzens gekennzeichnet ist, den Stoffwechselbedarf des Körpers aufgrund einer systolischen oder diastolischen Dysfunktion aufrechtzuerhalten. Die Behandlung der Herzinsuffizienz konzentriert sich auf Änderungen des Lebensstils (Salz- und Flüssigkeitsrestriktion, Rauchentwöhnung und Gewichtsverlust) und auf eine medikamentöse Therapie. Eine akute Verschlechterung (Dekompensation) der Herzinsuffizienz geschieht oft sekundär bei anderen Erkrankungen und wird mit aggressiver Diurese und Interventionen zur Unterstützung der Herz- und Lungenfunktion behandelt. Angina pectoris ist definiert als Brustschmerzen oder Beschwerden aufgrund einer Myokardischämie. Es kann ein Akutes Koronarsyndrom (ACS) oder eine stabile Angina pectoris im Rahmen einer Koronaren Herzkrankheit (KHK) vorliegen. Die Therapie der Angina pectoris zielt darauf ab, die Thrombozytenaggregation und -adhäsion zu begrenzen (mit Thrombozytenaggregationshemmern), den Sauerstoffbedarf zu senken (mit Morphin/Betablockern), die Vorbelastung zu verringern (mit Nitraten) und das Fortschreiten der atherosklerotischen Erkrankung zu verhindern (unter Verwendung einer Statintherapie).