00:00 Viren sind nicht so klein, wie wir einst gedacht haben. Das liegt daran, dass in den letzten Jahren Virologen sogenannte Riesenviren entdeckten. Sie sind größer als alle Viren, die jemals zuvor gesehen wurden, und erstaunlicherweise sind sie unter dem Lichtmikroskop sichtbar. Hier ist also ein Beispiel eines dieser Riesenviren, es heißt Pandoravirus. Auf der rechten Seite sehen Sie eine schematische Darstellung des Pandoravirus-Partikels und links ist eine Zeichnung eines Feldes in einem Lichtmikroskop und Sie können diese Partikel sehen. Sie sind etwa 2 Mikrometer lang. Sie fragen sich vielleicht, warum dieses Virus Pandoravirus genannt wird. Nun, Sie kennen die griechische Legende über Pandora, sie erhielt den Behälter und öffnete ihn und es kamen alle Arten von Geistern heraus. 00:50 Nun, Pandoraviren sind so etwas wie das. Sie haben viele Gene in sich und wir wissen nicht was die meisten von ihnen tun, daher der Name stammt. Diese sind also im Lichtmikroskop sichtbar und sie sind sicherlich weitaus größer als die Porengröße, die zuvor Viren definierte, nämlich eine Porengröße von 0,2 Mikron Wir werden gleich darauf zurückkommen. 01:17 Eine weitere wichtige Eigenschaft von Viren ist, dass sie sich replizieren, sie stellen mehr Viren her, indem sie vorgeformte Komponenten zu Partikeln zusammenbauen. Man kann sich das als ein Fließband vorstellen, wo man ein Auto herstellt, und Sie fügen Schritt für Schritt eine Komponente hinzu. So ähnlich vermehren sich auch Viren. 01:33 Man stellt die Teile her und baut dann die endgültige Komponente zusammen. Als Viren das erste Mal Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt wurde, wußten wir bereits über Bakterien und wussten, wie sie sich teilen. 01:48 Wir wussten, dass sie sich durch die so genannte binäre Spaltung teilen. Ein Bakterium wurde zu zwei und dann vier und acht und so weiter. Das ist nicht wie sich Viren replizieren. Hier auf der rechten Seite ist ein Diagramm, welches das Wachstum von Bakterien mit der Zeit zeigt. Wenn man ein Medium mit einem einzigen Bakterium beimpft, teilt es sich in 2 und dann 4 und dann 8 und so weiter, man erhält eine Gerade des Wachstums, das ist eine binäre Spaltung. Und was ich damit sagen will, ist dass sich Viren nicht auf diese Weise vermehren. Auf der linken Seite ist eine Grafik des Wachstums von Viren mit der Zeit zu sehen. Die grüne Linie zeigt also die Produktion von Viren. Wenn wir eine Zelle mit einem Virus beimpfen, sind für eine kurze Zeitspanne keine neuen Viren nachweisbar. Und dann haben wir plötzlich eine Explosion [Häufung] eine Periode, in der neue Viren nachweisbar sind, und dann ein Plateau. Dies ist sehr anders als die bakterielle Art des Wachstums und das liegt daran, daß Viren sich nicht einfach durch binäre Spaltung vermehren. Sie vermehren sich durch die Herstellung der Teile und die Zusammensetzung neuer Viren. 02:55 Es dauert also ein wenig Zeit, ein neues Virus herzustellen, und deshalb sehen wir auch keine Infektiosität nach der ersten Inokulation, also Beimpfung, einer Zelle.
The lecture Viruses are not as Small as we Once Thought! – Viruses by Vincent Racaniello, PhD is from the course Microbiology: Introduction.
Which of the following attributes are shared by all viruses? (Multiple answers may apply.)
Which of the following is the instrument with the lowest magnifying power capable of visualizing a Pandoravirus?
How do viruses reproduce?
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