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Da Sie nun die Mechanismen der Genexpression kennen
können wir uns jetzt mit der Regulation der Genexpression befassen.
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Am Ende dieser Lerneinheit
sollten Sie in der Lage sein,
die häufigsten DNA-Bindungsmotive zu erkennen und
die Funktionsweise eines induzierbaren und
eines repressiven Operons erklären können.
Wir werden also die prokaryotische Genregulation
sowie verschiedene Bindungsmotive behandeln.
Beginnen wir mit einer kurzen Betrachtung der DNA-Struktur.
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Wir haben ein doppelsträngiges helikales DNA- Molekül.
Über dessen Größenordnung haben wir noch nicht gesprochen.
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Jede Windung der Helix ist etwa 3,4 Nanometer lang
und besteht aus 10 Basenpaaren.
Daraus folgt, dass die Basenpaare
im Abstand von 0,34 Nanometern angeordnet sind.
In der alpha-helikalen Form haben wir eine
große Furche mit einem größeren Abstand
zwischen den Phosphat- und Zuckerrückgraten.
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Zudem gibt es eine kleine Furche, in der die Abstände geringer sind.
Früher dachte man, dass die helikale Form der DNA entwunden werden müsse,
um die Bindung von regulatorischen Proteinen
und Polymerasen für die Genexpression zu ermöglichen.
Allerdings wissen wir heute,
dass die große Furche einen guten Zugang
zu den stickstoffhaltigen Nukleobasen darstellt.
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In dieser Abbildung sehen Sie die drei
Wasserstoffbrückenbindungen zwischen G- und C-Nukleotiden.
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In der großen Furche liegen diese frei zugänglich,
sodass Enzyme der DNA-Transkription an den Basen binden
und den Doppelstrang wie einen Reißverschluss auftrennen können.
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Ähnlich verhält es sich mit den zwei Wasserstoffbrückenbindungen
zwischen A und T in der großen Furche.
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Auch diese sind frei zugänglich.
Die große Furche ermöglicht somit die Bindung von Enzymen an der DNA,
ohne dass die DNA vollständig entwunden werden muss.
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Nun müssen wir herausfinden, wie diese Proteine
an die DNA binden. Es gibt ein paar Hauptbindungsmotive
und Bindungsmuster, die sehr häufig
im Genom und der Genexpression vorkommen.
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Hier sehen Sie die drei:
Helix-Turn-Helix, Zinkfinger und Leucin-Zipper.
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Wir beginnen mit der Betrachtung des Helix-Turn-Helix-Motivs.
Dabei handelt es sich um eine Helix-Domäne im Protein.
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Jedes regulatorischn Proteine ist unterschiedlich aufgebaut.
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Sie haben jedoch alle eine Bindungsdomäne,
die die Bindung an die DNA ermöglicht, sodass sie
ihre Funktionen erfüllen können.
Das Helix-Turn-Helix-Motiv besteht
aus zwei alpha-Helices, die senkrecht zueinander stehen.
Dazwischen befindet sich eine nichthelicale Schleife.
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Meistens sind zwei Helix-Turn-Helix-Motiv miteinander assoziiert
und symmetrisch angeordnet.
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Dadurch kann das ganze Protein an der DNA verankert
und die Funktion des Enzyms erfüllt werden.
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Helix-Turn-Helix ist eine
sehr häufige Bindungsdomäne oder Motiv.
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Speziell können wir die
Homöodomänen-Proteine betrachten.
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Mit Homöodomänen werden Sie häufig konfrontiert, da
Homöodomänen-bindende Proteine offenbar an
regulatorischen Prozessen der Entwicklung beteiligt sind.
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In der Literatur liest man viel über
über Homöodomänen. Es handelt sich um eine Modifikation
des Helix-Turn-Helix-Motivs. Sie enthält
helikale Strukturen
die an die große Furche angelagert sind.
Dazu kommt eine zusätzliche Helix. Der Rest des Proteins,
das an der Transkriptionsaktivierung beteiligt ist,
ist entfernt davon lokalisiert.
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Genauso wie andere Helix-Turn-Helix-Motive oder Zinkfinger oder
andere Bindungsmotive
ist die Domäne in der DNA-Struktur integriert und
hält die DNA fest.
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Der übrige Teil des Proteins führt die jeweilige Funktion aus.
Homöodomänen-Proteine haben also eine spezielle Verankerung
unter Verwendung des Helix-Turn-Helix-Motivs.
Als nächstes folgt das Zinkfinger-Motiv,
Angeordnet in der Form dreier Finger
dringt es in die DNA ein und hält diese fest.
Zur Bindung an die DNA wird Zink verwendet.
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Die fingerförmigen Proteinabschnitte greifen an der großen Furche
in die DNA und halten sich dort fest.
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Wir haben diese bereits beim Steroidrezeptor kennengelernt.
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Steroide binden an die Rezeptoren im Zellinneren
oder innerhalb des Zellkerns.
Die Rezeptoren binden dann direkt an die DNA.
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Diese Rezeptoren haben eine Proteinuntereinheit
in Form des Zinkfinger-Motivs,
mithilfe derer sie an der DNA binden können.
Dadurch können Sie die Transkriptionsrate des spezifischen DNA-Abschnitts erhöhen.
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Nun betrachten wir noch den Leucin-Zipper.
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Auch das ist eine ziemlich coole Struktur, bei der
die große Furche der DNA zur Bindung verwendet wird.
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Das Leucin-Zipper-Motiv hat zwei Untereinheiten.
Jede zeigt in eine Richtung.
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Ein Teil jeder Untereinheit ist hydrophob und wird von der DNA abgestoßen.
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Eine Reihe von Leucinen hält zwei zusammengehörige Strukturen zusammen.
Das ist der Reißverschluss Abschnitt.
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Die andere Untereinheit hat eine helikale
Form und ist der großen Furche angelagert.
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Normalerweise zeigen beide in entgegengesetzte
Richtungen und verankern den Leucin-Zipper
an Ort und Stelle. Weitere Domänen des Proteins
ermöglichen die Funktion des Proteins nach Bindung an die DNA.
The lecture Binding Motifs by Georgina Cornwall, PhD is from the course Gene Regulation.
How do regulatory proteins identify specific sequences on the DNA double helix without unwinding the helix?
Which of the following are DNA-binding motifs that regulate DNA expression? Select all that apply.
Which of the following descriptors are paired incorrectly?
Which of the following describes a function of homeodomain proteins?
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This explanation was not clear at all. I had to research a lot of information elsewhere to understand the concepts presented. This is the exact opposite of what is to be expected of something that should make students life easier.
The concepts mentioned in this lecture are very confusing and poorly explained. She made no effort to clarify the meaning of homeodomain, homeoprotein, and other such concepts. Also, she seems very unsure of what she is teaching and the speed is too fast to properly retain the information.
Lesson was so fast and not understandable .Lecturer should have gone from easy points to harder points.She could not make it easier this topic for me .She did not use her hand at all during the lesson.This is so lazy way for giving a lesson and unproffesional.