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Wir beenden unsere Diskussion über Licht
mit der Diskussion über das elektromagnetische Spektrum
sowie mit einer kurzen Präsentation einer modernen Sichtweise des Lichts.
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Es wird davon ausgegangen, dass Licht aus einzelne Energiepaketen, sogenannten Photonen,
zusammengesetzt ist.
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Damit werden wir uns am Ende des Vortrags befassen.
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Wir haben bereits über einige
Wellenphänomene des Lichts
sowie einige Eigenschaften dieser elektromagnetischen Strahlung,
einschließlich der Polarisation, gesprochen.
Nun werden wir uns
mit dem elektromagnetischen Spektrum auseinandersetzen.
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Die Wellenlänge des Lichts haben wir schon häufig verwendet.
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Jetzt stellt sich die Frage:
Wie unterscheidet sich die Wellenlänge verschiedener Lichtarten?
Das elektromagnetische Spektrum umfasst einen riesigen Bereich verschiedener Wellenlängen.
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Beispielsweise gibt es elektromagnetische Wellen
mit Wellenlängen in der Größe von Gebäuden.
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Diese enorm langen Wellen
sind eher am roten Ende des Spektrums angesiedelt.
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Am anderen Ende des Spektrums
gibt es Wellen mit außerordentlich kleiner Wellenlänge.
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Dazu gehören bereits erwähnte Röntgenstrahlen,
die wir nutzen,
um sehr kleine Strukturen der Materie zu untersuchen.
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Dabei beabsichtigen wir, dass sich die Wellen an den einzelnen Atomen
oder Molekülen eines Stoffes beugen.
Diese Wellen haben wir können wir nutzen,
da ihre Wellenlängen in etwa der Größe von Molekülen und Atomen entsprechen.
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Es gibt aber auch Wellenlängen der Größe gewöhnlicher, alltäglicher Objekte.
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Diese können die Größe von Menschen und anderer Gegenstände weit überschreiten.
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Wichtig ist zudem, dass der sichtbare Teil
des elektromagnetischen Spektrums nur sehr klein ist.
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Elektromagnetische Wellen sind größtenteils nicht sichtbar.
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Beispielsweise können wir Infrarotwellen oder die zuvor erwähnten sehr hochfrequenten Wellen
als Menschen nicht erkennen.
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Der sichtbare Anteil des elektromagnetischen Spektrums ist
sehr gering.
Schauen wir uns diesen Anteil einmal etwas genauer an.
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Die grüne Grundlinie
repräsentiert das gesamte
elektromagnetische Spektrum,
von den sehr hohen Frequenzen
bis zu den sehr niedrigen Frequenzen, den Radiowellen.
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Um die Wellenlängen des sichtbaren Lichts zu bestimmen,
müssen wir den entsprechenden Ausschnitt etwas vergrößern.
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Zum niederfrequentem Licht gehört das rote Licht.
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Höhere Frequenzen sind dem
blauem und anschließend dem violettfarbenen Licht zuzuordnen.
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Um sich die korrekte Abfolge der Lichtfarben
des sichtbaren Spektrums zu merken, kann folgender Ausdruck verwendet werden: R.O.Y.G.B.I.V.
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Die Abfolge verläuft von Wellen niedriger Frequenz hin zu solchen höherer Frequenz
beziehungsweise von höheren Wellenlängen hin zu niedrigeren Wellenlängen.
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Es ist lustiger Ausdruck,
ob dieser jedoch zum Auswendiglernen nützlich ist, ist fraglich.
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Sein Klang kann sich allerdings leicht im Kopf festsetzen.
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Sie können darauf also in Zukunft zurückgreifen.
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Es handelt sich dabei um ein einfaches Akronym
für die Reihenfolge der Lichtfarben
Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, dann Indigo
und manchmal bis Violett.
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Es ist von Bedeutung, die Farben einordnen zu können.
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Spreche ich von orangefarbenem Licht und grünem Licht,
sollten Sie wissen, dass das grüne Licht eine höhere Frequenz
und eine niedrigere Wellenlänge besitzt als das orangefarbene.